Was ist Zen Sen Jitsu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 





Zen Sen Jitsu Ryu

(System T. Höfer) ist ein lebendiges Kampfkunst System.

Daher fließen Techniken aus folgenden Kampfkünsten in diese eigenständige Kampfkunst ein.

- Taekwon-Do

- Jiu-Jitsu / Judo

- Ninjutsu / Ninpo --- Scout-Training

- Bo-/Hanbo-Jitsu

- Filipino Martial Arts

- WT - Kung Fu

- Aikido

- Kickboxen, sowie weiteren Kampfkunst-Stilen in dieses System ein.

Im Emblem der Zen Sen Jitsu Ryu, dem Oktogon (Achteck) werden an den jeweiligen Flächen die Tugenden des Bushido, welche im Zen Sen Jitsu (System T. Höfer) vermittelt / gelebt werden symbolisiert.

 

Die Tugenden im Bushido

  1. Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit
  2. Mut
  3. Güte
  4. Höflichkeit
  5. Wahrheit und Wahrhaftigkeit
  6. Ehre und Tapferkeit
  7. Treue, Pflicht und Loyalität
  8. Reinheit / Einfachheit

 

In der Mitte erstrahlt die Sonne Asiens, an dessen Strahlen die eingebrachten Kampfkünste stehen. Alles zusammen wird im Yin Yang (In-Yo) vereint und ergibt das Symbol für Zen Sen Jitsu.

 

Auch wie bei anderen asiatischen Kampfkünsten ist das mentale Training ein Bestandteil von Zen Sen Jitsu Ryu (T. Höfer). So werden Entspannungstechniken aus dem Qigong und Tai Chi sowie Atemübungen in die Übungsstunden eingebaut. Wenn es die Zeit erlaubt werden zur Entspannung auch geführte "Traumreisen" angeboten.

Ein Training also für Körper und Geist.

 

Weiterhin gibt es in der Zen Sen Jitsu Ryu auch die - Sondereinheit - Scout.

 

Hier werden Techniken für das Leben und Überleben in Natur und Umwelt geschult.

Scout = Special Combat Outdoor Tactics ist ein umfangreiches und lehrreiches Element, welches u.a. mit dem Geländetraining des Ninjutsu verbunden werden kann. In Scout gibt es (noch) keine Graduierung und Scout ist auch (noch) kein Prüfungsfach.

Das Motto im Scout heißt: I will survive

 

 

6 Vorteile des Zen Sen Jitsu
- ZSJ kann jeder Trainieren. Ab 6 Jahren aufwärts, für jedes Geschlecht gleich geeignet.
- ZSJ vermittelt die Fähigkeiten zur Selbstverteidigung
- ZSJ fördert die positive Entwicklung des Selbstbewusstseins
- ZSJ schult und fördert die Selbstkontrolle (Aggressionen werden auf positive Art abgebaut)
- ZSJ fördert die Persönlichkeit und trägt positiv zu Integrität und Teamfähigkeit bei.
- Durch ZSJ wird die Beweglichkeit und das körperliche und geistige Wohlbefinden gesteigert und weiter trainiert.

 

Die Elemente des Zen Sen Jitsu Ryu (T. Höfer)

 

1. Grundschule
Es werden Grundstellungen, einzunehmende Positionen und Haltung aus dem Taekwondo, gelehrt, die für das nötige Gleichgewicht und der optimalen Ausführung der verschiedenen Arm- und Beintechniken sorgen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Fallschule, hier wird das richtige Fallen und Abrollen in verschiedenen Richtungen geübt. Die Grundschule ist wichtig zum Erlernen und Trainieren der Selbstverteidigungstechniken und fließt ständig mit ins Training ein.

 

2. Kombination und Formen
Im Zen Sen Jitsu gibt es 4 Kombinationsformen (Grundformen) und insgesamt 10 Einzelformen. Ab dem ersten Meistergrad (1. Dan) kommen noch weitere 10 Hyongs (aus dem traditionellem Taekwondo) hinzu.

 

Die 4 Kombinationsformen enthalten verschiedene Grundtechniken z.B. Block- Schlag- und Tritttechniken und verlaufen linear hin und zurück.
Die 10 Einzelformen sowie die 10 Hyongs hingegen symbolisieren den Kampf gegen einen oder mehrere imaginäre Angreifern und werden in verschieden Richtungen "gelaufen". In diesen Formen finden sich auch verschiedene Selbstverteidigungstechniken wieder. Die Techniken der Formen stammen aus dem traditionellen Taekwondo.

 

3. Selbstverteidigungstechniken
Die Selbstverteidigungstechniken bilden den Kern in der Zen Sen Jitsu Ryu. Sie sind aus verschiedenen Kampfkünsten und Kampfsportarten zusammengefasst. Dabei werden einige Techniken unverändert übernommen und andere Techniken so verändert, dass sie ökonomisch, effektiv und den gesetzlichen Richtlinien angepasst sind. Die Vielfalt an Techniken und Methoden machen das Zen Sen Jitsu so interessant. Man lernt sich gegen jede Art von Angriff, durch einen oder mehrere Angreifer, zu verteidigen und das ohne viel "Schnick-Schnack".

 

Die Devise in der Selbstverteidigung Zen Sen Jitsu Ryu (System T. Höfer), heißt: KKP (Kurz, Knapp, Präzise)

 

4. Freikampf
Der Freikampf ist das freie Anwenden der erlernten Techniken auf einen unvorhergesehenen bewaffneten oder unbewaffneten Angriff eines oder mehrere Gegner. Das Trainieren des Freikampfes erfordert allerdings das Beherrschen verschiedener Techniken, um auf einen Angriff ohne zu überlegen mit der richtigen Technik zu reagieren. Der Freikampf ist unumgänglich für erfolgreiches Selbstverteidigungstraining und darf nicht vernachlässigt werden.

 

5. Bruchtest
Der Bruchtest ist nicht Bestandteil des Trainings, er wird nur zu Prüfungen, Vorführungen oder zu Meisterschaften durchgeführt. Durch das zerschlagen von Brettern (z.B. Fichte 30x30 cm, zwischen 1 - 3 cm Stärke), wird die im Training erlernte Schlag-, Stoß- oder Tritt-Technik demonstriert.

 

6. Theorie
Die Theorie ist ständiger Begleiter des praktischen Trainings und vermittelt dem Schüler Hintergrundwissen über Zen Sen Jitsu Ryu aber auch über Herkunft und Charakter anderer Kampfkünste.

 

Anatomische Grundkenntnisse, erste Hilfe und die rechtliche Seite der Selbstverteidigung sind ebenfalls Bestandteil der theoretischen Ausbildung.

 

7. Mentales Training

 

Entspannungsübungen zur Stressbewältigung aus QiGong, Tai Chi, Phantasiereisen und Yoga.

 

8. Gymnastik und Bewegungslehre

 

Wie bei vielen Kampfkünsten und Kampfsportsystemen spielt die körperliche Fitness eine große Rolle. Hier kann man vieles falsch machen. Die herkömmlichen Trainingsmethoden aus dem überlieferten asiatischem Training werden im Zen Sen Jitsu Ryu T. Höfer durch moderne sportwissenschaftliche Trainingsmethoden ersetzt. So kommen viele Übungen aus dem Reha- und Präventionsbereich zur Anwendung. Herz-Kreislauf Training, Kondition, Kraft-Ausdauer, Beweglichkeit sind die Säulen des Aufwärmtrainings zur Vermeidung von Verletzungen am aktiven Bewegungsapparat.

 

9. Graduierungssystem und Prüfungen

Die Bedeutung der Gürtelfarben im Zen Se
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Wie in vielen modernen Kampfkünsten gibt es natürlich auch im Zen Sen Jitsu ein sog. Graduierungssystem. Hier wird zwischen 10 Schülergraden (Kup/Kyu) und 9 Meistergraden (Dan) unterschieden. (siehe nebenstehender Grafik)


Anmerkung:

Zen Sen Jitsu Ryu (System T. Höfer) ist nachweislich keine "billige Kopie" des Allkampf-Jitsu Systems vom ehrwürdigen Großmeister Jakob Beck, was einige bösen Stimmen und vor allem unqualifizierte Neider eines anderen ehemaligen angeschlossenen Martial Arts Verbandes behaupten.